Gadget-Haustier: Wie Haus oder Wohnung „welpensicher“ machen?
Ein Hundewelpe zieht ein, was für ein Glück! Aufregend, neu, verheißungsvoll, aber ebenso stressig, zeitintensiv und anstrengend. Und auch hört man es immer und immer wieder von allen Seiten, stimmt es. Die Anschaffung eines Welpen muss gut überlegt sein, damit sich keinesfalls die Tierheime füllen, weil man plötzlich keine Zeit hat, und den Hund aufgrund dessen inklusive Verhaltensstörungen dort ablädt.
Doch herrscht Bewusstsein darüber, was es bedeutet, von nun an das Leben mit dem neuen, haarigen, treuen Freund zu bestreiten, ist ein Hund verständlicherweise eine beispiellose Bereicherung, die ordentlich gehandhabt, nichts als Glück zu bescheren vermag.
Der folgende Post beschäftigt sich mit der Frage, was zu tun ist, um Haus oder Wohnung „welpensicher“ zu machen. Welpen haben bloß Unfug im Sinn, das steht fest, obgleich es nicht nur gilt, sie vor sich selbst zu schützen, sondern ebenso die eigenen vier Wände vor ihnen.
KNABBERN
Welpen, die denken, sie seien knabbernde Biber, gibt es allzu häufig, und gerade in den Anfängen muss man auf Zerstörung eingestellt sein. Alles wird rücksichtslos angeknabbert, es dient schlussendlich der Zahnbildung, und das muss schnell und effizient abgewöhnt werden. Bis dahin liegt es an uns, unsere schönen, kostbaren Möbel und Habseligkeiten vor den gefräßigen Bibern zu schützen.
Sprich, es lässt sich kaum vermeiden. Knappern ist Part des Deals, kommt ein Welpe ins Haus. Wer letztendlich also den kaputten Lieblingsschuh in der Hand hält und sich nach tierischen Verdächtigen im Raum umsieht, ist selbst Schuld, war der Schuh in Reichweite des Welpen.
ZUM SCHUTZ DES WELPEN
- Kerzen, Herdplatten, Kamine, offene Feuer und dergleichen im Auge behalten
- Fenster, Balkon, Treppen, Steckdosen und Kabel sichern
- Giftige Pflanzen außer Reichweite bringen, ob drinnen oder draußen
- Reinigungsmittel, Medikamente, scharfe Gegenstände, Kleinteiliges und Giftiges unzugänglich für den Welpen aufbewahren
GIFTIGE PFLANZEN
Alpenveilchen, Birkenfeige, Ficus, Drachenbaum, Drachenlilie, Begonie, Amaryllis, Primel, Prachtlilie und mehr
ALLERLEI GIFTIGES
Birkenzucker, Schokolade, Kakao, Avocado, Koffein, Nikotin, Alkohol, Rosinen, Weintrauben, Knoblauch, Zwiebeln und mehr
Bei Unsicherheit, ob etwas giftig ist, also mitunter Lebensmittel, die ab und an vom Teller fallen, empfiehlt sich Google. Selbstverständlich ist Google nicht unfehlbar, der Tierarzt um die Ecke bei Bedarf verlässlicher, aber im Grunde bietet die Suche rasch Abhilfe. Im Zweifelsfall Google fragen!
Die Dosis macht das Gift. Ein 30 kg schwerer Labrador kann sich unter Umständen über eine Schokotorte hermachen, die theoretisch tödlich ist, und wird kaum leiden, während beim Welpen bereits ein kleiner Happen reicht.
Mit Welpen muss man stetig in Bereitschaft sein, genau wie mit menschlichen Babys, und mal kurz außer Acht lassen, kann sich rächen. Aus diesem Grund ist es wichtig, alles zu sichern, was im schlechtesten Fall tödlich ausgehen kann.
WOHNRAUMIDEEN-TIPP
Wer es sich einfach machen will, nutzt Raumteiler wie Bücherregale und Paravents, um das Bewegungsfeld der Welpen im Zimmer einzuschränken. Möbel dürfen außerdem so platziert werden, dass der Hund keine Chance hat, um an Kabel, Vorhänge und Co zu kommen.
Die Harmonie kann zwar vorübergehend gestört sein, stehen die Möbel Kopf, wobei es zu beachten gilt, dass diese Lösung ja lediglich temporär ist.
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