Markise oder Dach für die Terrasse

Eine Terrasse oder einen Balkon wollen wir wohl alle haben. Auch der Umzug in ein Haus mit Terrasse ist einfach der pure Luxus, wenn man vorher nur eine Wohnung zur Verfügung hatte. Aber bei aller Freude über den Sitzplatz unter freiem Himmel, merkt man bald: Es muss eine Überdachung her!

Die Sonne brät oft zu sehr herunter, sodass man nicht lange draußen sitzen kann. Besonders, wenn man seine Mahlzeiten draußen einnehmen will, braucht es einfach auch Schatten oder ein wenig Sonnenschutz. Die naheliegendste und einfachste Lösung ist für viele eine Markise. Aber halt: Vielleicht ist doch eine feste Überdachung die bessere Lösung!

Wer ganz geplant und genau vorgehen will und alle Pros und Contras abwägen will, sollte diesen ausführlichen Planungsratgeber lesen.

Vor- und Nachteile von Markisen abwägen

Eine Markise ist nicht immer die beste Lösung. Sie macht z.B. den Innenraum viel dunkler. Wenn der Stoff der Markise dann auch noch dunkel ist wie ein Grünton, dann ist es im Sommer innen viel zu dunkel.

Auch wenn man meint, erstmal eine Markise und später dann ein Terrassendach, macht einen Fehler, denn: Markisen und Außenrollläden stören dann bei der Installation einer Terrassendachkonstruktion. Die Außenkassette einer Jalousie oder Markise kann zum echten Hindernis werden und muss dann oft sogar wieder abmontiert werden.  Nur, wenn das Dach breiter sein darf als die Markise kann man beides lassen. Meist aber wählt man eine andere Beschattung für das Terrassendach.

Natürlich sorgt bei kleineren Flächen auch ein moderner, stabiler Sonnenschirm für Schatten. Für große Flächen aber bringt er nicht viel.

In jedem Fall sind ganz individuelle Lösungen gefragt. Auch wenn einem die Markise des Nachbarhauses super gut gefällt, so kann sie doch die falsche Wahl für die eigene Terrasse sein. Leider steckt der Teufel im Detail und daher ist eine Vorabplanung so wichtig.

Man muss auch beachten: Eine Terrassenüberdachung, die fest gebaut ist, gilt als nachträgliche Anbauten und ist eine Baumaßnahme, die gemeldet werden muss. Das regionale Bauamt gibt Auskunft darüber.

Wer nun denkt, dann ist eine Markise halt doch die besser Lösung, kann sich aber irren. Die Markise kann man zwar immer je nach Bedarf aus- und einfahren, aber sie ist zum Beispiel recht windanfällig. Bei starkem Wind unter der Matratze zu sitzen, ist nicht so angenehm, sondern recht unheimlich. Auch sehen Markisen oft nur gerade mal 1 Jahr schön aus, dann greift die Witterung den Stoff an und er müsste gereinigt werden. Was nicht so einfach ist!

Ein Sonnensegel ist natürlich auch eine Alternative. Es ist schnell aufgebaut und kostet von allen Varianten der Überdachung meist am wenigsten. Man braucht meist nur mehrere Pfosten dafür, die tief verankert werden müssen. Allerdings wird das Konstrukt bei starkem Wind und Sturm ganz schön gefährlich. Und ist das Segel etwas locker montiert, so flattert es im Wind. Auch sonstige Witterungseinflüsse wie Regen und Schnee machen dem Stoff des Segels, der ja nicht wie die Markise eingefahren werden kann, sehr zu schaffen.

 Stabile Terrassenüberdachung

Für viele Häuser ist eine Terrassenüberdachung die beste Lösung. Heute gibt es sie in den verschiedensten Varianten. Als Flachdach, Pultdach, Satteldach oder Walmdach. Sie kann transparent oder undurchsichtig gewählt werden, was natürlich direkt Sonnenschutz bietet.

Schöner und leichter wirken die transparenten Dächer. Aber wer eine sehr sonnige Stelle für seine Terrasse hat, der wird froh sein, wenn das Dach das Licht etwas abfängt. Natürlich ist es noch komfortabler, wenn man mit beweglichen Jalousien selbst bestimmen kann, wann die Sonne abgeschirmt werden soll und wann nicht.
Wer obendrein noch Geld sparen will, lässt sich Solarzellen ins Dach einbauen.

Als Material nimmt man heute meist Glas oder Kunststoff. Als Träger werden Holz, Edelstahl oder Aluminium gewählt.

Es gibt heute vielerlei Variationen für die Terrassenüberdachung. Man sollte vor dem Kauf mehrere Angebote sichten. Natürlich idealerweise auch vor Ort fertige Dächer ansehen. Im Web gibt es auch Online-Konfiguratoren, die weiterhelfen bei der Entscheidung.
Viele Bilder ansehen und sich die verschiedenen Modelle und Baulösungen genauer zu betrachten, ist ebenfalls ein Muss, bevor es an die konkrete Planung geht.

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