Wann darf man auf dem Balkon grillen?

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Die Grill-Saison ist bald wieder eröffnet. Sobald die ersten Sonnenstrahlen hervorkommen, denken viele Europäer ans Grillen. Und natürlich möchte man gerne auch auf dem Balkon grillen. Es hat ja nicht jeder einen eigenen Garten und öffentliche Plätze zur Verfügung. Aber es ist nicht immer erlaubt. Hier erfahrt ihr mehr.

Was darf ich und was darf ich nicht?

Grillen auf dem Balkon, aber auch auf der Terrasse oder im Garten ist Mietern generell erlaubt! Laut Deutschem Mieterbund gibt es jedoch zwei Ausnahmen, die das Grillen auf dem Balkon untersagen. Ob man selbst davon betroffen ist, kann man im Mietvertrag nachlesen. Bevor man sich also einen Grill anschafft, sollte man diesen genau unter die Lupe nehmen und ggf. den Vermieter um Auskunft bitten, um potenzielle Probleme zu vermeiden. Wenn im Mietvertrag keine Einschränkungen in Bezug darauf zu finden sind, sollte man herausfinden, inwieweit die Nachbarwohnungen durch Rauch, Qualm oder Ruß beeinträchtigt werden.

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Vermeide bitte „Stromfeuer“!

Ein Holzkohlegrill ist für viele nach wie vor die bevorzugte Art des Grillens, für den Balkon jedoch weniger geeignet. Nicht nur Rauch und Geruch können in die umliegenden Wohnungen ziehen – auch Verletzungsrisiko und Brandgefahr können zunehmen, wenn die Hitze beispielsweise durch Wind aufgefangen wird. Ein Elektrogrill kommt ohne Kohle aus, emittiert deutlich weniger Gerüche und ermöglicht darüber hinaus eine fettarme und gesunde Zubereitung der Lebensmittel. Auch in Sachen Reinigung punktet der Elektrogrill, da er über eine herausnehmbare Auffangschale verfügt, in der sich das Fett ansammelt.

Rauchfreie Zonen schaffen

Eine interessante Neuerung auf dem Gebiet ist der rauchlose Holzkohlegrill. Im Gegensatz zu einem herkömmlichen Holzkohlegrill kommt es zu einer um bis zu 95 % geringeren Rauchbildung. Bei High-End Geräten ist der Rauch kaum wahrnehmbar. Seine spezielle Konstruktion ermöglicht es, Brikett oder Gel nach innen zu setzen und es abzudichten. Dank dieser Technologie lässt sich auch die Temperatur des rauchlosen Holzkohlegrills regulieren. Mit Sicherheit ist dieses Modell  eine interessante Alternative zum elektrischen Grill.

Safety first
Doch egal für welchen Grill man sich auch entscheidet – zunächst sollten ein paar Fragen zur Sicherheit geklärt werden:

Vermeide windiges Wetter, insbesondere dann, wenn du dich für Grillkohle entscheidest. Wind nimmt nicht nur die Wärme auf (Brandgefahr!), sondern transportiert auch Gerüche.

Ordnung muss sein: Bereite den Balkon auf das Grillen vor. Platziere Möbel und Accessoires in einem sicheren Abstand zum Grill.

Brandquellen erkennen: Entferne brennbare Materialien aus der Umgebung. Gleichzeitig kann es nicht schaden, Sand oder einen Eimer Wasser parat zu haben, um einen potentiellen Brand zu löschen.

Vorsicht mit dem Fett: Mit heißem Fett kann man sich nicht nur verletzen – es hinterlässt auch ölige Flecken, die unschöne Spuren auf Stein- oder Holzböden hinterlassen.

Am besten man lässt erfahrene Griller die Aufgabe erledigen. Als Anfänger sollte man nicht auf dem Balkon anfangen, sondern unbedingt auf großen, freien Flächen.

Noch besser ist es wirklich, sich mit Freunden eine Grillstelle in der Natur zu suchen.

Quelle: Livinpress.de

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