Küche umgestalten – Platz für große Kaffeemaschinen schaffen

Der Traum von der eigenen, professionellen Kaffeemaschine findet meist dann ein jähes Ende, wenn der Blick in die eigene Küche sagt: “No way – kein Platz!”. Leider sind viele Küchen gar nicht auf so große Geräte ausgerichtet. Was also tun?

Früher war die Kaffeemaschine ein einfaches, relativ kleines Gerät, das jeder gut unterbringen konnte. Auch eine Espressomaschine ging noch. Heute gibt es die Vollautomaten, die eigentlich jeder gerne sein eigen nennen würde, aber wer hat schon eine so geräumige Küche, dass sie Platz findet?

Am ehesten gelingt es, den Automaten in ganz neue Küchen unterzubringen, denn dann kann man sie von vornherein einplanen. In kleinen Küchen oder solchen, die einfach nicht so viel Arbeitsfläche haben ist es eine echte Herausforderung. Aber wo ein Wille ist, ist meist auch ein Weg.

Allerdings muss die Kaffeemaschine auch nicht zwingend in der Küche stehen! Vielleicht gibt es Alternativen, wie im Wohnzimmer oder im Flur.

Besonders schön ist es, wenn man eine richtige Kaffeestation einrichtet. Dies ist dann eine Stelle, wo man gleich auch die Tassen plus Zubehör hat und alles schön angerichtet ist. Das kann zum Beispiel eine kleine Kommode sein, auf die man alles stellt.

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Platz für die große Kaffeemaschine schaffen

Wo ein Wille ist, ist natürlich auch ein Weg. Und wenn der Traum vom eigenen Einbau Kaffeevollautomaten sich einfach immer wieder meldet, sollte man einfach an einen Umbau oder eine große Umräumaktion denken.

Küche ausmisten – es kostet Überwindung aber klar, auch in der Küche sammelt man Gegenstände, die man gar nicht wirklich benötigt. Das sind auch Geräte, die man mal geschenkt bekommen hat und kaum benutzt. Diese kann man ganz einfach in andere Schränke des Hauses tun. Auch ein Waffeleisen zum Beispiel, dass man nur alle paar Wochen braucht oder einen Crepemaker muss man nicht zwingend in der Küche unterbringen.

Eine große Sammlung an Kochbüchern braucht heute auch kein Mensch mehr. Die meisten holen sich die Inspiration aus dem Internet, also ist es Zeit mal die Regale mit den Kochbüchern zu inspirieren und nur die benötigten in der Küche aufzubewahren.

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Neue Schränke anschaffen

Bei älteren Küchen hat man wirklich das Problem, dass sie kaum Stauraum bieten. Moderne Küchen werden ganz gezielt konstruiert, mit großen geräumigen Schubladen, in denen man sehr viel unterbringen kann und wo alles schnell griffbereit ist.
Man sollte sich also nicht zu lange mit einer alten Küche herumquälen, denn oft behindert einen der stets mangelnde Platz sehr im Alltag.

Heute hat man deckenhohe Schränke, jede Nische kann genutzt werden. Es gibt für die Ecken Drehschränke. Die Wände nutzt man um Haken und Stangen anzubringen. Hier können Schöpflöffel und Tassen aufgehangen werden. Schon ganz früher hat man ja auch seine ganzen Töpfe und Pfannen an den Wänden aufgehangen. Oder beispielsweise die Kuchenformen. Das sah sogar hübsch aus!

Eigenes Ordnungssystem aufstellen

Ein ganz individuelles Ordnungssystem für die eigene Küche hilft enorm weiter. Man sollte jeden cm gut nutzen. Beispielsweise kann man auch die Innenseite der Schranktüren nutzen. Es gibt Nischenregale oder mobile kleine Regalwägen. Sie sehen heute sogar richtig stylisch aus!

Unter der Spüle kann man sich ein Regal bauen lassen oder man hat einen kleinen Schrank, wo die Putzutensilien untergebracht werden. Dafür sind auch kleine Boxen sehr praktisch.

Kleine Gardinenstangen sind praktische Trenner in den Schränken. Sie können dazu genutzt werden, die Kochtopfdeckel oder die Schneidbretter daran anzulehnen.

Schubladeneinsätze sorgen für mehr Ordnung und wesentlich mehr Platz. Hier gibt es ganz moderne Lösungen, auch aus Holz!

Vorräte außerhalb lagern

Wer nur wenig Platz in der Küche hat, der muss wirklich nicht seine Vorräte auch dort lagern. Nudeln, Reis, Zucker lassen sich meist auch gut im Flur in einem extra Vorratsschrank lagern. Dann hat man in der Küche wirklich nur Geschirr und die Lebensmittel des Kühlschrankes. Das ist auch oft besser um Lebensmittelmotten aus der Küche fern zu halten.

Neue Müllsysteme anschaffen

Die drei bis vier  Müllbehälter, die man heute in der Küche braucht, sind auch eine gewaltige Herausforderung beim Umbauen. Hier hilft zu Überlegen: Muss denn der Papiermülleimer wirklich in der Küche stehen? Der Biomüll ja, für diesen braucht es Platz, für das Plastik und den normalen Müll auch.

Es gibt allerdings moderne, saubere und platzsparende Lösungen um den Müll in der Küche gut und unsichtbar zu trennen.

Kreativ sein

Um seine eigene Küche schön platzsparend einzurichten, muss man kein Innenarchitekt sein. Meist ist es nur eine gewisse Hemmschwelle, in seiner Küche etwas grundlegend zu ändern und es graust vorm Umräumen. Wer hat dafür auch schon Zeit im Alltag? Am besten man nimmt sich im Urlaub 2 Tage Zeit dafür.

Vor dem Entrümpeln und Umbauen muss unbedingt eine Planphase stehen! Nur wenn man schaut, wo man etwas umstellen oder wegräumen kann, schafft man am Ende wirklich Platz. Die Planphase sorgt auch dafür, dass man später sehr motiviert ans Werk gehen kann. Also nicht sich selbst zwingen “Heute räume ich die Küche um!” Sondern erst in aller Ruhe planen und überlegen.

Dann nämlich kommt erst die Lust, die Pläne in die Tat umzusetzen und man sieht, wo noch der Haken ist. Wo etwas nicht funktioniert. Oft stellt sich nämlich erst dann heraus, dass der geplante Platz für die Kaffeemaschine gar nicht ideal ist! Man muss alle Küchengeräte wie die Mikrowelle, den Wasserkocher und den Toaster an dafür geeignete Stellen unterbringen. Darauf basierend kann man dann die Küche neu einrichten bzw. umräumen.

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