Eklektizismus – Wohntrend 2023

Mit Eklektizismus ist definitiv zu rechnen, geht es um die neuen Wohntrends, die uns im Jahr 2023 erwarten. Wir erklären, was es damit auf sich hat, auf dass ein grandioser, eklektischer Einrichtungsstil gelingen möge.

Mobiliar folgt eigenen Trends, und das, was in exklusiven Möbelhäusern oder bei günstigen Möbeldiscountern als Saisonware erhältlich ist, ist nichts anderes als der Konsens der aktuellen, internationalen Wohntrends. Wer sich neue Möbel zulegt und hin und wieder in Möbelgeschäften sein Unwesen treibt, wird also zwangsläufig auf angesagte Wohntrends treffen.

Wir stellen einen der wichtigsten Wohntrends des kommenden Jahres vor, der Eklektizismus heißt. Dieser hat sich bereits durchgesetzt, wie nicht zuletzt die sozialen Medien aufzeigen, die voll sind mit Posts, die den populären Einrichtungsstil porträtieren.

Eklektizismus

Eklektizismus, zugegeben ein wahrer Zungenbrecher, bedeutet, sich unterschiedlicher Stile zu bedienen. Die Richtung definiert sich darüber, undefiniert zu sein, und Ideen werden von überallher genommen, um sie zu einem neuen, einzigartigen System zu formen.

Was auf den ersten Eindruck konfus und unoriginell wirkt, ist im Grunde das Gegenteil davon, und diesem Einrückungsstil sind keinerlei Grenzen gesetzt. Kreativität und Feingefühl sind notwendig.

Man kann sich jener Muse zuwenden, die einen küsst, oder genau genommen sogar mehreren, und dabei die Nase rümpfen über Stimmen, die es als Stilbruch abtun. Dieser ist im Eklektizismus schlichtweg nonexistent. Eklektisch kann darüber hinaus als Adjektiv verwendet werden und findet als Bezeichnung einen multiplen Einsatz.

Während es beim Essen aufregend sein kann und in der Architektur, in der Kunst und im Wohnbereich als ästhetisch und ansprechend empfunden wird, ist eine eklektische Person weniger positiv behaftet. Unschöpferisch und imitierend zu sein kann damit gleichgestellt werden, weshalb Eklektizismus als Begriff dehnbar und ambivalent ist.

Eklektizismus im Wohnbereich

Skandinavisch inspirierte Möbel mit opulenten Tapeten mit fernöstlichen Motiven im Schlafzimmer? Ein Opiumtisch im Wohnzimmer gepaart mit romantischen Blumenvorhängen von Omi und dazu eine Lampe im Industrial-Look, die über einem orientalischen Teppich von der Decke baumelt? Alles ausdrücklich erlaubt und Hauptsache ist, dass es gefällt und harmoniert. Es verhält sich ähnlich wie beim Mustermix in der Mode und vieles, was unpassend scheint, kann am Ende doch passen.

Harmonie ist unerlässlich und Stilbruch bedeutet in diesem Kontext lange nicht, dass alles auf einen Haufen geworfen wird, und dieser Haufen automatisch Eklektizismus mit Style ergibt. Die einzelnen, unterschiedlichen Nuancen werden bewusst ausgewählt, worin unbestreitbar die Schwierigkeit liegt.

Eklektizismus kann vielseitige Formen annehmen. Clean, subtil und schick geht genauso wie überladen und ausschweifend. Folkloristische Einflüsse treffen auf Rustikales, Kitschiges, Modernes oder Minimalistisches und neu sympathisiert mit längst vergangenen Zeiten. Ein Stil mit viel Persönlichkeit, der das Innere den BesucherInnen offenbart, und mit dem fernab vom standardisierten Möbelhaus-Style eine Menge Seele und Hingabe im persönlichen Wohnbereich ausgedrückt wird.

Was es zu beachten gilt

Grundsätzlich gilt die Regel, dass ist es überladen, was beim Eklektizismus schnell passieren kann, es ringsum ein bisschen puristischer sein muss, sprich mit cleanen Wänden etwa, damit die Highlights strahlen.

Eklektischer Einrichtungsstil tendiert dennoch eher Richtung Überladung und um es stimmiger zu gestalten, empfiehlt es sich, stets mehrere kleine Sammlungen zu erstellen und dazwischen neutrale Abschnitte zu schaffen.

Außerdem sollte ein bestimmtes Farbschema im Raum vorherrschen, das mit den unterschiedlichen Elementen eine Symbiose schafft. Ein Center-Piece ist gefragt, um das die diversen Wohnaccessoires, Kunstwerke und Ähnliches platziert werden. Ein großer Tisch beispielsweise, die Couch oder eine Deckenlampe, die sämtliche Blicke auf sich zieht und die als Eyecatcher fungiert.

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