Barrierefreies Bad – am besten frühzeitig umbauen

Barrierefreie Bäder werden immer wichtiger – viele Menschen werden mit zunehmendem Alter unsicher beim Duschen und Baden und so ist eine begehbare Dusche einfach ein Segen.

Bei Neubauten denkt man heute meist von vornherein daran, die Dusche begehbar zu machen. Denn nicht nur für sturzgefährdete Senioren ist das wichtig, sondern auch für jüngere Menschen einfach ein großer Komfort.

Eigentlich wünscht sich jeder eine ebenerdige Dusche, in die man nicht umständlich hinein- und wieder heraussteigen muss. Auch das Abfließen des Wassers im Boden ist so angenehm und das Reinigen der Dusche. Man hat keine Kanten der Duschwanne, wo sich Kalk absetzt und muss nicht schauen das alles wirklich abfliesst.

Eine ebenerdige Dusche wird so eingebaut, dass der Boden zum Abfluss abschüssig ist und das Wasser von selbst dorthin fliesst. So kann es auch gar keine Überschwemmungen geben. Und einfach in die Dusche huschen, das ist schon toll.

Für die ganze Familie, für Groß und Klein ist eine ebenerdige Dusche sicherer und komfortabler. Wer nicht im Stehen duschen mag, kann sich problemlos einen Duschhocker hineinstellen. Auch nimmt eine solche Dusche optisch weniger Platz weg. Stattet man sie mit Glaswänden aus, wirkt das Bad sehr geräumig, wesentlich offener als mit einer erhöhten Kabine. Auch mit Duschvorhang wirkt die Dusche größer, den Raum ist dadurch offen.

Es ist übrigens gar nicht so ein großer Act, sein altes Bad barrierearm umbauen zu lassen. Es gibt vielerorts Anbieter, die sich genau darauf spezialisiert haben, weil es immer mehr pflegebedürftige Senioren gibt, die zuhause wohnen bleiben wollen. Soll das Bad barrierefrei umgebaut werden, so zahlt in Deutschland die Pflegekasse bis zu 4000 € dazu! Nicht immer reicht das für den Umbau, aber das ist schon sehr viel Geld.

Es kommt dann jemand vorbei, der sich das vorhandene Bad ansieht und die Umbaumaßnahmen genau an die Möglichkeiten, die das Bad hergibt, anpasst. Beim Umbau kann dann zum Beispiel auch das Waschbecken rollstuhlgerecht erneuert werden, so dass man mit dem Rollstuhl darunter fahren kann. Auch die Toilette wird bei Bedarf höher gebaut oder mit Haltestangen versehen. Es gibt hier sehr viele Möglichkeiten. Hier sollte man auch langfristig schauen, ob der Zustand des Bewohners sich nicht eher noch verschlechtert, so dass man gleich die bequemste Variante nimmt.

 

Wichtig ist dabei zu berücksichtigen, dass viele pflegebedürftige Senioren mit einem Toilettenrollstuhl über die Toilette gefahren werden müssen! Das bedeutet, in dem Fall ist eine erhöhte Toilette genau falsch! Die Toilette muss für den fahrbaren Toilettenstuhl eine Standardhöhe haben! Wie geht das mit dem Toilettenrollstuhl? Das ist eine sehr bequeme Lösung, wenn die Person nicht mehr laufen und selbst zur Toilette gehen kann. Sie kann dann vom Rollstuhl auf einen Toilettenrollstuhl, der eine Toilettenöffnung hat, gesetzt werden. Damit fährt man einfach über den Toilettenrand, bei hochgeklapptem Deckel und die Person kann so ganz normal auf die Toilette gehen.

Für die ebenerdige Dusche muss manchmal der Boden noch aufgestemmt werden und ein Ablauf neu eingebaut werden. Dann kommen neue Fliesen hinein. Hier wählt man rutschsichere, die leicht trocknen.

Auch eine vorhandene Badewanne kann von Experten zur ebenerdigen Dusche umgebaut werden. Dafür wird meist die alte Badewanne abgebaut und ein neues Fundament für die Dusche gelegt. Wichtig ist ja nur, dass Wasseranschlüsse vorhanden sind. Wer ein großes Bad hat, kann beides behalten, Wanne und Dusche. Manche Senioren können auch mit einem Badewannenlifter noch ihre Wanne nutzen.

In die ebenerdige Dusche kann man aber auch mit einem Duschrollstuhl gefahren werden. Hier muss man abwägen, welche Lösung die komfortabelste für die Person ist.

In der deutschen Region Berg/Oberpfalz ist Badelix ein echter Umbau-Experte. Lassen Sie sich einfach beraten und informieren.

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Eine Antwort

  1. 28. September 2022

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