Psychologie & Wohlfühlthemen im Wohnbereich: Minimalistisch wohnen ohne kalt zu wirken – so geht’s

ChatCPT: Bild von einen Paar, das die Wohnung aufräumt

Wir leben in einer Konsum- und Wegwerfgesellschaft und ein wenig Minimalismus würde manchen von uns gut stehen. Und es ist nicht bloß eine Lebenseinstellung, die vorsieht, sich auf das Nötigste zu beschränken, sondern mittlerweile haben sich auch spezifischere Trends daraus entwickelt. Ob Wohnraum, Mode oder Ernährung.

Wir als wohnraumideen.com besinnen uns verständlicherweise auf den Minimalismus-Wohntrend, und der folgende Artikel beleuchtet den psychologischen Effekt näher und wie sich der Trend auf unser Wohlbefinden im Wohnraum auswirkt. Denn allgemein als Wohntrend wird Minimalismus bereits auf unserer Plattform im Artikel Einrichtungsstil für kleine Räume: Minimalismus vorgestellt, wo du alles Grundlegende darüber erfährst.

Unsere Serie „Psychologie und Wohlfühlthemen im Wohnbereich“ nimmt Fahrt auf, wie du siehst, und Wohnen und unser Wohlbefinden gehen in vielerlei Hinsicht Hand in Hand.

 

PSYCHOLOGISCHE VOR- UND NACHTEILE

Minimalismus im Wohnraum kommt mit allerlei psychologischen Vorteilen daher, aber auch Nachteilen, denen man sich lieber bewusst ist. Minimalismus ist ein Konzept, eine Philosophie, die reflektiert und schrittweise erlernt und angeeignet werden sollte.

VORTEILE

➕ Minimalismus im Wohnraum kann die Kreativität beflügeln. Ist ringsum alles geordnet und aufgeräumt, fördert das den Ideenreichtum, weil dein Geist nicht abgelenkt ist.

➕ Minimalismus im Wohnraum kann Kontrolle bedeuten. Ein geordnetes Umfeld bringt Zufriedenheit und einen ruhigen Geist.

➕ Minimalismus im Wohnraum kann dafür sorgen, dass Stress und Angst abgebaut werden. Es sorgt für Ruhe und Balance.

➕ Minimalismus im Wohnraum kann emotionale Belastung reduzieren. Trennst du dich von unnötigen Dingen im Leben, fällt Ballast ab. Es ist befreiend.

➕ Minimalismus im Wohnraum kann eine bessere Konzentration fördern. Denn ist das Umfeld ordentlich und aufgeräumt, ist es ebenso dein Geist.

➕ Minimalismus im Wohnraum kann dazu führen, dass du dich auf das Wesentliche konzentrierst. Und zwar auf das, was wirklich wichtig ist im Leben.

NACHTEILE

➖ Minimalismus im Wohnraum kann die Vielfalt einschränken. Sind dir Besitztümer wichtig und legst du Wert auf Materielles, hat Minimalismus eventuell einen negativen Effekt auf dich.

➖ Minimalismus im Wohnraum kann zum Stressfaktor werden, falls du es allzu ernst nimmst und dir selbst Stress machst, um MinimalistIn zu sein.

➖ Minimalismus im Wohnraum kann dich fertig machen, hast du viel Ramsch und fällt dir die Verabschiedung schwer. Zudem kostet es immens viel Energie und Arbeitsaufwand, von einem „normalen“ Lifestyle zu einem minimalistischen zu wechseln.

➖ Minimalismus im Wohnraum kann zu Spannungen führen. Kommen die Partner oder das Umfeld nicht mit dem Mindset zurecht, ist das kontraproduktiv für deine Psyche, da es Konflikte schafft.

MINIMALISMUS? JA ODER NEIN? 

Abschließend bleibt zu sagen, dass es wichtig ist, sich im Vorfeld mit Minimalismus auseinanderzusetzen. Ist der Trend etwas für mich? Gefällt es mir als allgemeines Lebenskonzept, das nicht ausschließlich den Wohnraum, sondern mein gesamtes Leben betrifft? Mag ich es, nach der Maxime zu leben, dass weniger mehr ist?

Es gibt unzählige Life-Coaches, Tutorials und Co. rund um das Thema im Netz. Aufräumen und Ausmisten ist in den letzten Jahren zum regelrechten Trend mutiert. Und selbst „Netflix“ hat sich den Trend ins Boot geholt, indem es der Ordnungsspezialistin Marie Kondo in den Serien „Aufräumen mit Marie Kondo“ und „Glück und Freude mit Marie Kondo“ eine Plattform gibt. Der springende Punkt ist, du kannst und sollst dich vorab ausreichend informieren, um zu wissen, wie und ob du Minimalismus überhaupt angehen sollst.

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Eine Antwort

  1. Football prediction software download sagt:

    Haha, Minimalismus im Wohnraum, das ist ja wie ein Diätplan für die Seele: gut für die Theorie, aber die Goodies fressen wir doch alle! 🍕 Die Vorteile klingen toll, wie ein Paradies für den Geist, aber die Nachteile? Puh, da wird man ja prompt zum strengen Mentor für sich selbst und dem Stresslevel nach oben getrimmt. Wer sagt, dass Weniger mehr bedeutet, der kennt wahrscheinlich auch nur die polierte Seite des Berges. Aber gut, der Trend ist was er ist, und wer weiß, vielleicht wird man ja auch mal zu einem der vielen Life-Coaches, die sich nur scheinbar aufgeräumt drehen. 😉

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