Möbel individualisieren und aufwerten mit Möbelfolie

Mit Möbelfolien beklebte Kommode im Boho-Stil

Kein Geld für neue Möbel? Wie wäre es, günstig alte Möbelstücke aufzuwerten? Selbstklebende Möbelfolie ist eine grandiose Alternative, denn diese ist in der Regel erschwinglich, leicht anzubringen, und das ebenso in Räumen wie Küche oder Bad, wo es mitunter hitzig oder feucht zugehen kann.

Und das Beste? Man tut etwas für die Umwelt, indem man vermeintlich ausgedienten Möbeln einen neuen Lebenszyklus verleiht. Upcycling ist ein zeitgeistiger, nützlicher Trend, der sich prima auf den Wohnbereich anwenden lässt.

Die Wahl der Möbelfolie

Die Qualität der Möbelfolie ist das A und O. Klar, für Aufwertungen von unwichtigen Möbelstücken tut es durchaus die billige Variante vom Möbeldiscounter um die Ecke. Soll der beklebte Einrichtungsgegenstand jedoch widerstandsfähig sein und befindet sich zudem in der soeben erwähnten Küche oder im Bad, muss auf die Qualität der Folie penibel geachtet werden.

Schließlich will man ja nicht, dass sie sich nach kurzer Zeit löst oder unschöne Gebrauchsspuren aufweist, nicht wahr? Und Qualität muss überhaupt nicht teuer sein, wie viele Shops im Netz mit einwandfreier Reputation und Produkten beweisen. Somit muss man sich vorab darüber bewusst sein, was beklebt wird, in welchem Zimmer und wie lange es idealerweise halten soll.

Möbelfolie gibt es in sämtlichen Preisklassen, Ausführungen und Stilen. Egal ob unifarbene Designs, verschiedene Texturen oder so gut wie alle vorstellbaren Muster und Drucke, wobei die Auswahl von elegant und klassisch über cool, stylish und kunterbunt bis hin zum Wunschmotiv reicht.

Zebramuster, Spongebob oder doch lieber Mosaik? Ebenso möglich wie die Farben des favorisierten Fußballclubs, Boho- und Grafik-Prints, Flora und Fauna oder Abbildungen bekannter Orte und Sehenswürdigkeiten. Der Stil des Möbelstücks lässt sich mit Folie gänzlich verändern und abgesehen von der Form, wird nichts mehr an das ehemalige Design erinnern.

Möbelfolie = Möbelfolie?

Beim Bekleben ist wichtig, dass man sich vor dem Start zuerst ein wenig im Internet oder im Laden informiert, und dass man die Gebrauchsanweisung studiert. Denn hochwertige Folien verfügen stets über eine und je nach der Beschaffenheit des Möbelstücks, kann es aufwändiger und kniffliger sein, dieses zu bearbeiten.

Ordentlich verklebte Kanten sind zum Beispiel unermesslich. Bei gebogenen und gewölbten Möbeln gibt es spezifische Tipps und Tricks und falls einzelne Folienstücke zu einem großen Ganzen kombiniert werden, sind saubere und unsichtbare Übergänge nicht schlecht.

Hört sich alles schwieriger an, als es schlussendlich ist und adäquate Vorbereitung ist der Schlüssel zum Erfolg. Für bessere Langlebigkeit und Robustheit sorgt zusätzlich eine klare Möbelfolie, die als Schutz über die dekorative Möbelfolie kommt, ob glänzend oder matt. Geschickt gemacht, wird das bei akkurater Pflege ewig halten.

Geklebt wird auf Holz, Metall und Kunststoff und unterschieden wird zwischen PVC- und Papierfolie. Papierfolie ist der natürlichen Beschaffenheit von Holz ähnlicher. Die Verarbeitung ist allerdings aufwendiger und Papier ist alles in allem nicht derartig widerstandsfähig und robust wie PVC.

PVC-Folien halten mehr aus und Nachteil ist lediglich die Inflexibilität bei Kanten und Rundungen, was mit gewissenhaftem Kleben und klarer Möbelfolie kompensiert werden kann, die als Finish zum Einsatz kommt.

Darüber hinaus existieren Folien, die selbstklebend sind und welche, denen man mit Sprühflasche, Spülmittel und Wasser zu Leibe rücken muss, um diese zu fixieren. Praktischer sind natürlich selbstklebende Varianten und die Gebrauchsanweisung oder das Internet geben hinsichtlich genaustens Aufschluss, unabhängig von der Art der Möbelfolie oder des Vorhabens.

Bei selbstklebenden Folien und insbesondere bei großen Flächen hat man eigentlich nur einen Versuch, der sitzen muss. Reißt man die Möbelfolie runter und probiert es ein zweites Mal, gibt es nicht selten Blasenbildung oder Kanten.

Aus diesem Grund ist die Ausrüstung entscheidend. Schere, Maßband, Cuttermesser, Lappen und gegebenenfalls ein Föhn zum Trocknen sind ausdrücklich erwünscht und müssen griffbereit sein. Überdies ist es ratsam, zuerst auf kleinen, unbedeutenden Flächen zu testen und auszuprobieren.

Übung macht bekanntlich den Meister und wird zuletzt beachtet, dass nicht zu knapp bemessen werden darf, wird es garantiert gelingen. Die hochwertigen Folien sind heutzutage Hightech-Produkte, problemlos in der Handhabung und ein günstiges oder altes Möbelstück in neuem Glanz erstrahlen zu lassen, ist ein Kinderspiel, wofür es definitiv keiner großartigen DIY-Skills bedarf.

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