Einrichtungsstil für kleine Räume: Industrial Chic

Industrial Chic: große Fenster in einer Fabrik

Insbesondere kleine Wohnungen sind perfekt für den klaren, harten und schnörkellosen „Industrial Chic“. Noch nie gehört? Dabei geht es um eine Wohnästhetik, einen Trend, der mechanische und architektonische Elemente beinhaltet. Alles, was man üblicherweise in einem Wohnraum nicht sehen möchte, sprich freiliegende Rohre, Ziegel und Leitungen etwa, ist überaus gern gesehen, kommen wir auf Industrial Chic zu sprechen.

HERKUNFT

Der Trend reicht zurück bis in die 60er Jahre, als er in den USA entstanden ist. Fabriken, Lagerhallen und dergleichen wurden immer häufiger umfunktioniert und als Wohnraum genutzt, woraufhin sich eine große Nachfrage entwickelt hat. Plötzlich wollten mehr und mehr Leute auf diese Art und Weise wohnen, vor allem kreative, und man dachte gar nicht daran, die industriellen Elemente loszuwerden. Im Gegenteil. Es hat sich eine Ästhetik daraus geformt.

ZUGÄNGLICHKEIT

Unverputzte Wände, sichtbare Rohre und Schächte, Betonböden, übergroße Fenster, Backstein, Metall, Leder und Holz. All das charakterisiert Industrial Chic damals wie heute, und längst ist daraus ein umfangreicher Markt entstanden.

Denn nicht jeder von uns hat die Möglichkeit, in ein verlassenes Fabrikgebäude zu ziehen. Infolgedessen hat sich ein Wohntrend entwickelt, den sich jeder problemlos zu sich nach Hause holen kann. Selbst wohnt man nicht in einer alten Schneiderei aus den 60ern, sondern in einer normalen Mietwohnung.

Möbel und Wohnaccessoires im Industrial Chic-Style sind mittlerweile zu einem Wohntrend avanciert und überall zu haben. Der Stil hat sich über die Jahre stark etabliert, mitunter beim Möbeldiscounter um die Ecke.

FARBEN

Typische Farben sind erdige, neutrale Töne. Beige und Braun. Überdies machen sich Grau, Anthrazit, Schwarz, Weiß und sämtliche Naturholztöne gut. Industrial Chic ist grundsätzlich ein kühler Stil, was nicht zuletzt an harten Materialien wie Metall und Stahl liegt, die von Haus aus coole Vibes haben.

Dem kann man leicht entgegenwirken, indem man zusätzlich im Raum für Wärme sorgt. Sei es über Licht oder Wohntextilien.

WIE SETZE ICH INDUSTRIAL CHIC UM?

  • Der perfekte Raum ist großzügig geschnitten, hat hohe Decken und große Fenster. Lofts oder Altbauwohnungen sind am besten geeignet. Alles so offen und frei wie möglich.
  • Die Wandgestaltung ist das A und O. Wir haben ja schon festgestellt, dass unverputzte Wände, freiliegende Rohre und Co den Stil ausmachen. Weil das aber unter Umständen bloß schwer realisierbar ist, bieten sich Tapeten und Dekofolien an. Unter anderem 3D-Tapeten, die noch realistischer sind.
  • Das Zusammenspiel der Farben ist wichtig. Wer es ernst meint, hält sich an die bereits genannten Farben, die Industrial Chic charakterisieren. Braun, Schwarz, Grau und Weiß. Hinzu dürfen sich vereinzelt Akzente gesellen wie Rostrot, Gold, Bronze und Metall.
  • Möbel im Industrial Chic-Stil gibt es in allen Preisklassen und sie sind leicht zugänglich. Selbiges gilt für Wohnaccessoires. Gut am Trend ist außerdem, dass nicht alles neu sein muss. Selbst ein Ausflug zum Flohmarkt oder ein Blick in den Keller der lieben Omi kann sich lohnen.
  • Dass der Wohnraum im Industrial Chic-Stil gehalten ist und wir optisch zurückkehren in die 60er Jahre, bedeutet nicht, dass wir tatsächlich zurückkehren in die 60er Jahre. Moderne Elemente stören nicht weiter, denn schließlich will man es ja angenehm im Wohnraum und nicht wirklich wie in einer Fabrikhalle. Wer es minimalistisch angeht, wird den Industrial Chic im Wohnraum nicht tangieren.

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Silly

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Aktualisiert am 21. April 2025 13:53

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