Die eigene Sauna ausstatten

Die eigene Sauna im Haus oder im Garten ist heutzutage gar kein Luxus mehr. Es gibt günstige Einsteigermodelle oder man kauft sich ein Haus, das bereits eine Sauna hat. Denn das ist gar nicht mal so selten. Wie stattet man seine Sauna gut aus?

Das Herzstück einer jeden Sauna ist der Sauna-Ofen. Hier muss man genau schauen, was man braucht. Ansonsten hat man die Wahl aus vielen verschiedenen Arten zuhause zu saunen. Im Trend ist die gemütliche, kugelige Fass-Sauna. Wer es sich leisten kann und den Platz hat, kann sich ein mehrzimmriges Saunahaus in den Garten bauen und dann in jeder Saison die behagliche Wärme genießen.

Es gibt verschiedene Elemente, die eine Sauna braucht, wie die Außendusche oder ein Bassin zum Abkühlen bzw. einen Badebottich oder Tauchbecken. Ruheliegen wünschen sich auch die meisten.

Ein guter Sichtschutz ist für die Außensauna meist unentbehrlich. Nicht immer, weil man sich selbst geniert, sondern oft, weil die Nachbarn sich belästigt fühlen, wenn die Saunagäste spärlich bekleidet im Garten sind.

Die Sauna im Garten kann mit Holz ganz ohne Strom beheizt werden. Komfortabler aber ist ein Elektro-Ofen. Die Kabel für den Ofen müssen unterirdisch verlegt werden. Oft braucht man auch einen Wasseranschluss an der Sauna.

Eine sehr kleine Sauna braucht nur etwa 5 m². Große Modelle können schon mal 30 m² einnehmen. Dann hat man auch noch Wohn- und Nebenräume, Terrasse und Schlafplatz dabei.

Man kann sich ein richtiges kleines Wellness-Center in den Garten bauen, wo man auch an Fitness-Geräten trainieren kann.

 Nur, wenn ein Saunaofen den Saunaraum genügend aufheizt und dafür sorgt, dass die Hitze gut erhalten bleibt, ist die Sauna auch ein Genuss. Aber nicht jeder Saunaofen passt zu jedem Saunamodell. Also welchen Ofen für die Sauna wählen?

Der Saunaofen muss natürlich passend zur Größe der Sauna ausgesucht werden. Dann spielt auch der Typus der Sauna eine Rolle. Denn die finnische Sauna z.B. hat eine geringe Luftfeuchtigkeit. Die Bio-Sauna eine höhere. Man sollte schon verschiedene Typen von Saunen ausprobiert haben um sich gut für eine entscheiden zu können.

Der Holzofen für die Sauna

Ganz klassisch heizt man natürlich wie in den skandinavischen Ländern mit Holz. Aber man darf nicht vergessen, diese haben auch noch viel Holz! Es ist natürlich sehr gemütlich mit einem Holzofen, denn wie vor dem Kamin kann man dem Holz beim Verbrennen zuschauen und das Knistern genießen. Zudem ist man damit komplett unabhängig von einer Stromversorgung. Leitungen müssen dann auch nicht verlegt werden.

Allerdings gibt es auch Nachteile. Ohne Genehmigung darf man solche Öfen nicht betreiben. Man brauch noch einen Kamin als Rauchabzug. Ebenso Platz für das Holz und die Asche muss entsorgt werden. Vor allem aber lässt sich mit einem Elektro-Ofen besser die Temperatur kontrollieren und einstellen.

Elektroofen für die Sauna

Elektro-Öfen für  private Saunen in Haus und Garten gibt es in verschiedener Stärke.  Es gibt Richtwerte, wie viel kW-Leistung der Saunaofen mitbringen sollte. Je nach Raumgröße nimmt man  3 bis 4,5 kW Saunaofen für die kleine Saunakabine mit 3 bis 5 m³.  6 kW Saunaofen für Raumgrößen von 5 m³ bis 8 m³.   8 oder 9 kW Saunaofen für Raumgrößen ab 9 m³.

Die Dämmung spielt eine wichtige Rolle! Passt die Heizleistung nicht für den Saunaraum, dauert das Aufheizen lange und verläuft schleppend.  Zudem wird die Wärme nicht gut gehalten. Ist der Saunaofen zu stark, erfolgt der Aufheizvorgang zu schnell. Der Hitzestau löst den Überhitzungsschutz aus und das Aufheizen wird gestoppt, während das andere Ende des Raums noch nicht warm genug ist. Also kein Genuss!

Die Zuluft und Abluft spielt ebenso eine wichtige Rolle.

Saunaöfen ab 6 kW benötigen einen 400-V-Starkstromanschluss. Normale Steckdose liefern nur 230 Volt, was für die erforderliche Heizleistung der meisten Gartensaunen nicht ausreicht. Ein Starkstromanschluss darf  nur von einem Elektriker vorgenommen werden! Bitte nichts selber basteln!

Kleinere Saunakabinen können auch mit 230 Volt, also an einer normalen Steckdose betrieben werden.

Die Fasssauna: Beliebtes Modell in schöner Fassform

Schöne Fass Sauna in freier Natur

Die urige Fass Sauna wird immer beliebter. Sie sieht einfach gemütlich aus und brauch nur wenig Platz. Die runde Form hat aber nicht nur optische Vorteile. Sie braucht vor allem wenig Stellfläche. Man kann sie in Gartenecken einbauen und überall da, wo kein Saunahaus in Frage kommt. Das Volumen des Innenraums wird hier optimal ausgenutzt. Tatsächlich kann so eine Fasssauna oft mehr Sitzplätze bieten als kleine Saunahäuser. Sogar 4-9 Personen!

Die runde Form hat den Vorteil, dass sich Luft und Wärme viel besser verteilen. Sonst staut sich nämlich viel in den Ecken. Die Hitze kann hier regelrecht rotieren. So braucht diese Sauna auch weniger Zeit zum Aufheizen. Ebenso ist der Aufbau recht einfach, da sie als komplette Bausätze erhältlich sind.

Nun kann man sich noch zwischen naturbelassenem Fichtenholz oder vorbehandeltem Thermoholz entscheiden.

Jetzt braucht man noch etwas zur Abkühlung. Eine Außendusche oder einen Badebottich.

 

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