Carport – welche Überdachungen sind gut?
Carports sind eine sinnvolle Investition, wenn man seinem Auto etwas Gutes tun will. Sie schützen vor Regen, Sonne, Schnee und Hagel und erhöhen damit eindeutig die Lebensdauer eines Fahrzeugs. Allerdings gibt es verschiedene Materialien für ein Carport und spezielle Bausätze. Erfahrt hier mehr!
Carports sind auch als Lagerfläche für Fahrräder, Rasenmäher, Gartengeräte und Stauraumkisten ideal. Manche nutzen Carports auch als überdachten Freisitz. Durch die Möglichkeit sie mit Solaranlagen auszustatten, sind sie sogar eine energieeffiziente Anschaffung, besonders für alle, die sonst keine Möglichkeit haben, Solaranlagen zu installieren.
Auch optisch ist ein Carport eine schöne Ergänzung zum Haus. Baut man es direkt an den Hauseingang ist dieser überdacht und regengeschützt. Mit Carport oder Garage wirkt ein Haus direkt heimelig und stimmig. Am beliebtesten ist ein Carport aus Aluminium, da es leicht, kostengünstig und witterungsbeständig ist.
Verschiedene Formen von Carports
Es gibt freistehende Carports und Anlehncarports, die an eine bestehende Haus- oder Garagenwand angebaut werden. Auch bei den Dächern gibt es Unterschiede wie ein Pultdach, Flachdach, Satteldach oder Runddach. Dann gibt es noch Carports mit Seitenwänden, die einer Garage ähneln aber luftiger sind.
Ein freistehendes Carport kann man natürlich überall hinbauen, auf dem Grundstück oder Garten. Ob man eine Baugenehmigung benötigt, hängt von den Vorschriften der jeweiligen Region ab. Oft wird dies nach der Größe des Carports geregelt. Für Standard-Carports für ein Auto braucht man meist keine Genehmigung.
Ein Carport, das an eine Wand anschließt, spart natürlich Platz und Baukosten.
Die verschiedenen Dachformen haben auch ihre Vor- und Nachteile. Ein Pultdach hält gut starken Regen und Schneelasten aus. Es können auch Solarzellen darauf installiert werden.
Ein Satteldach wird meist in Regionen mit sehr viel Schnee gewählt. Oft hat man noch Stauraum unterm Dach, also einen kleinen Dachboden. Aber auch ein Runddach kann gut Starkregen und Schneelasten abführen.
Verschiedene Materialien für Carports
1. Holz
Holz für ein Carport ist ein natürliches Material und durch seine rustikale Optik für Carports beliebt. Es fügt sich gut in ländliche Gegenden ein. Holz ist nachhaltig, aber es hat den Nachteil, dass es regelmäßige Pflege braucht, damit es vor Feuchtigkeit, UV-Strahlen und Schädlingen geschützt ist. Wird es vernachlässigt, kann es verwittern oder faulen, was dann auch richtig gefährlich werden kann, aufgrund der Einsturzgefahr.
2. Stahl
Stahl ist eine sehr robustes und langlebiges Material, man nimmt es gerne für große Carports und solche die schwere Solarpaneele installiert haben. Um Rost vorzubeugen, sollte es feuerverzinkter Stahl sein oder pulverbeschichtet. Stahl ist allerdings recht schwer und teurer als Aluminium. Optisch ist Stahl für Carports allgemein weniger ansprechend als Holz oder Aluminium.
3. Kunststoff
Kunststoff Carports sind recht leicht, günstig und pflegeleicht. Sie sind meist recht wetterbeständig und in vielerlei optischen Ausführungen erhältlich. Allerdings büßen sie im Punkt Stabilität einiges ein und können schneller beschädigt werden. Optisch wirken sie weniger hochwertig als die aus Holz, Stahl oder Aluminium.
4. Aluminium
Aluminium ist ein sehr beliebtes Material für Carports, da es auch extreme Wetterbedingungen aushält und korrosionsbeständig ist. Regen, Schnee und Sonne können Aluminium tatsächlich nichts anhaben. Beliebt es es auch aufgrund seiner Leichtigkeit, was das Erbauen einfach macht. Trotzdem bietet es eine hohe Stabilität und Tragkraft. Perfekt um Solarpaneele darauf zu installieren und auch Schneelasten sind kein Problem.
Im Gegensatz zu Holz und Stahl braucht es weder gestrichen noch imprägniert werden und auch keinen extra Korrosionsschutz oder Verzinkung.
Carport als Bausatz kaufen
Ein Carport-Bausatz kann eine attraktive Option sein, abhängig von den individuellen Anforderungen und der handwerklichen Erfahrung. Natürlich ist ein Bausatz kostengünstig. Gute Bausätze enthalten alle notwendigen Teile und eine ausführliche Anleitung, sodass auch Laien ein Carport bauen können. Die Bausätze werden meist schnell geliefert und es gibt eine Vielzahl von Designs und Größen.
Wenn man sich den Bau also selbst zutraut, ist das eine gute kostengünstige Option. Der Nachteil ist, dass individuelle Anpassungen an die Gegebenheiten vor Ort nicht möglich sind. Wer komplett unerfahren ist mit Montagearbeiten kann natürlich an seine Grenzen kommen. Alleine sollt man eh nicht agieren, sondern 2-3 kräftige Personen sollten mitarbeiten.
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