Band Proberäume und Zimmer schalldicht machen

Proberaum modern Holzvertäfelt
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Die Freude am eigenen Instrument ist groß, aber sie wird meist getrübt, wenn die Nachbarn sich übers Üben beschweren. Noch schwieriger wird es, wenn ganze Bands proben möchten. Mit dem richtigen Dämm-Material hat man viel mehr Möglichkeiten, sich individuell Proberäume einzurichten.

Die Liebe zu einem Instrument und das Interesse es zu erlernen, sollte eigentlich nicht dadurch gebremst werden, dass man es nirgendwo üben kann. Gerade wenn das Herz für laute Instrumente wie ein Schlagzeug, die Trompete, Tuba oder das Saxofon schlägt, ist man als angehender Musiker echt eingeschränkt!

Die Freunde, die leise Töne an der Gitarre spielen können oder am Keybord mit Kopfhörer können viel schneller Fortschritte machen, weil die Nachbarn und Familienmitglieder nicht jeden Ton mithören und man auch nachts üben kann oder immer mal zwischendurch. Mit einem lauten Instrument muss man immer überlegen „Kann ich jetzt üben oder stört das wen?“ Das ist doch sehr schade, oder?

Daher lohnt es sich, sich wenn es möglich ist, einen kleinen Übungsraum einzurichten, den man mit modernen Mitteln wie Akustikschaumstoff schalldämpfen kann. Dieser schluckt die Schallwellen besonders gut.

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Proberäume einrichten

Wer schon mal einen professionellen Band Proberaum gesehen hat, kennt das Material schon. Früher behalf man sich mit Eierkisten, wenn man nichts anderes hatte. Auch diese haben dreidimensionale Spitzen und schlucken daher viel Schall. Aber es ist natürlich kein Vergleich mit Schaumstoff, der mit seiner schwammartigen Konsistenz noch viel mehr schlucken kann.

Bevor man ans Werk geht und sich seinen Proberaum einrichtet, sollte man gut planen und ein paar Grundaspekte berücksichtigen:
Tipps und Tricks für den perfekten Proberaum. Was auch eine Rolle spielt, ist der Wohlfühlfaktor. Klar mag die eine oder andere Band ein bisschen den Schmuddelfaktor. Herumliegende Pleks, Poster, Zigarettenstummel, aber man muss das Rockerimage ja nicht überall pflegen.

Ein sauberer, gut riechender und gut belüfteter Proberaum ist für alle Bandmitglieder wichtig, wenn wirklich gute Musik entstehen soll und man kreativ arbeiten kann.

Hin und wieder mit dem Staubsauger durchgehen, sollte selbstverständlich sein. Auch braucht es Sitzplätze, denn Gitarristen und Bassisten wollen auch nicht die ganze Zeit stehen. Gut ist, wenn man sich Platz zum Einnehmen von Mahlzeiten bereithält, also eine kleine Theke etwa.

Ein altes, ausgedientes Sofa ist immer eine gute Idee. Denn hier können die Gäste, die hin und wieder der Probe beiwohnen, Platz nehmen.

Ein Muss zur Schalldämpfung ist ein Teppich. Dieser muss aber wirklich nicht das älteste, schmuddeligste Modell sein, sondern hier kann man bei örtlichen Teppichhändlern oder im Heimwerkermarkt nach günstigen Angeboten und Resten von der Rolle schauen. Es gibt das ganze Jahr über Restposten an Bodenbelägen.

Auf dem Flohmarkt findet man auch noch einige Utensilien wie alte Barhocker. Die ganze Band sollte sich Mühe geben, etwas aus dem Proberaum zu machen, denn man kann dort ja auch gut erste Videos drehen und eben auch wichtigen Besuch empfangen.

 

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Jutta

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