Nachhaltigkeit & DIY: Wohngesundheit: Worauf bei Farben, Lacken und Materialien achten?

Wohngesundheit ist heutzutage enorm wichtig und das Bewusstsein dafür entwickelt sich stetig weiter. Denn wurde Asbest zum Beispiel früher als Wundermittel beim Bauen gefeiert, weiß man heute, dass es krebserregend ist und daher in der EU weitestgehend verboten. Es ist längst nicht alles Gold, was glänzt, weshalb wir dich nun darüber aufklären, welche schädlichen Farben, Lacke und Materialien es tunlichst zu vermeiden gilt.
Als Teil der Serie „Nachhaltigkeit & DIY“ auf unserer Plattform informiert dich der folgende Post über alles, was du wissen musst, um gesundes Wohnen in deinen eigenen vier Wänden umzusetzen.
- Nachhaltigkeit & DIY: Nachhaltig einrichten: Worauf du beim Möbelkauf achten solltest
- Nachhaltigkeit & DIY; DIY: Zero-Waste im Wohnraum – geht das?
AUGEN AUF BEI DER MATERIALWAHL!
Schadstofffreiheit: Materialien sollten frei von schädlichen Chemikalien sein. Und sind sie es nicht, dann bitte nur ganz wenig davon.
Natürliche Alternativen: Stets umsehen nach natürlichen Alternativen lautet die Devise. Die Materialwahl bildet einen der drei Eckpfeiler der Nachhaltigkeit, die im Artikel „Nachhaltigkeit & DIY: Nachhaltig einrichten: Worauf du beim Möbelkauf achten solltest“ ausgiebig vorgestellt werden.
Emission: Materialien dürfen so wenig wie möglich Schadstoffe über die Luft an den Raum abgeben.
WELCHE LACKE SIND GUTE LACKE?
Feuchtigkeit: Es existieren Lacke mit Lehm oder Kalk als Grundlage, die Feuchtigkeit aufnehmen und abgeben. Das trägt zum gesünderen Wohnklima bei.
Gerüche: Erst wenn Lacke geruchsneutral sind und keinen Geruch mehr abgeben, sind sie frei von schädlichen Molekülen und weitestgehend unbedenklich.
Lüften: Nach dem Streichen oder Lackieren muss alles trocknen und es wird sachgemäß gelüftet, damit etwaige Inhaltsstoffe entweichen können.
Natürliche Rohstoffe: Es gibt mitunter Naturfarben und Biofarben, die den gleichen Zweck erfüllen wie Chemiekeulen, wobei sie weitaus freundlicher zur Umwelt sind.
Schädliche Zusatzstoffe: Diese sollten vermieden werden. Sprich diverse schädliche Lösungsmittel etwa.
Gütesiegel: Gütesiegel klären darüber auf, was Sache ist. „Blauer Engel“ beispielsweise stellt sicher, dass kaum Formaldehyd und Lösungsmittel in den Lacken enthalten sind.
WANDFARBEN UND DER NEUE ANSTRICH
Gütesiegel: Erneut kommen diverse Gütesiegel ins Spiel, die darüber aufklären, was in den Farben enthalten ist. „Blauer Engel“ oder „natureplus“ gewährleisten, dass alles mit rechten Dingen zugeht.
Deckkraft: Wandfarben mit hoher Deckkraft müssen in der Regel nicht geschichtet werden, aus welchem Grund sie zu bevorzugen sind. Denn viele Farbschichten bedeuten verständlicherweise mehr Schadstoffe.
Inhaltsstoffe: Farben sollten idealerweise frei von Lösungsmitteln, Weichmachern und Konservierungsmitteln sein. Und gerne darf die Wahl auf natürliche Inhaltsstoffe wie Lehm oder Kalk fallen, die mitunter in Wandfarben als Grundlage fungieren. Nicht bloß in Lacken.
Lüften: Auch beim Streichen darf ausgiebig gelüftet werden. Und nach einem neuen Anstrich dauert es üblicherweise ein paar Tage, bis die Räumlichkeiten komplett ausgelüftet sind.
Innen- und Außenfarben: Innen wird mit „Innenfarben“ gemalt, außen mit „Außenfarben“. Warum? Weil Außenfarben häufig vielfach schädlicher sind. Sie müssen ja mehr leisten als Innenfarben.
Farbreste: Übriggebliebene Farbe muss ordentlich verschlossen sein, damit keine Schadstoffe entweichen. Abgesehen davon, dass die Farbe sonst im Handumdrehen austrocknet.
Schutz: Klar, sieht man mit Einweg-Maleranzug, Schutzbrille, Handschuhen und Atemmaske unheimlich aus, aber es schützt dich vor bösen Dämpfen und dergleichen.
Empfindliche Personen: Schwangere, Menschen mit Atemproblemen und Kinder sollten zwei bis drei Tage lang frisch gestrichene Räumlichkeiten meiden. Selbst sieht die Farbe nach 24 Stunden trocken aus, ist sie es nicht.
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