Kleine Räume maximal nutzen: Wandgestaltung

Kleine Wohnung? Wenig Platz? Das kennen viele. Wir widmen diesem Thema eine gesamte Serie auf unserer Plattform, woraufhin du mittlerweile massig Posts findest, die sich mit überschaubarem Wohnraum befassen.
Der nachfolgende Artikel beleuchtet die Wandgestaltung in kleinen Räumen. Denn mit einer passenden Wandfarbe oder einem geschickt gesetzten Akzent lässt sich jede noch so kleine Bude vergrößern.
WANDFARBE
Farben sollten von unten nach oben hin heller werden. Das öffnet den Raum und verleiht optisch mehr Volumen. Farbverläufe sind folglich smart. Und ja, gefragt in kleinen Räumen sind primär helle und pastellige Farben, was wiederum schlechte Nachrichten für die „Regenbogenfreunde“ unter uns bedeutet.
Je krasser die Farben sind, desto erdrückender kann es letztendlich werden. Deshalb gilt es, auch ist man ausdrucksstarken Farben und Mustern zugewandt, diese eher als Akzent auf Wänden zu nutzen. Alles in einem strahlenden Pink zu streichen, ist nicht angeraten, andernfalls fällt dir die Decke schnell auf den Kopf.
Was bedeutet das im Klartext? Hellblau, Mintgrün, Rosé, Lavendel und so weiter kommen in Frage. Und man glaubt kaum, wie viele Shades von Weiß existieren, wobei Eierschale, Creme und Signal bloß ein kleiner, populärer Auszug sind. Was für einige allerdings wie ein Schlaraffenland der Farben klingt und die ultimative Farbauswahl darstellt, ist für Leute, die es kräftiger mögen, keine wirkliche Option, weswegen wir uns im laufenden Text mitunter auf Akzente fokussieren.
Ein kleiner Raum bedeutet lange nicht, dass man zum „Pastell-Fetischisten“ mutieren und sich dem „Beige-Aesthetic“-Club auf den gängigen sozialen Plattformen anschließen muss. Falls helle und pastellige Farben genau dein Ding sind, kannst du dich voll und ganz austoben. Steht dir der Sinn jedoch nach Eyecatchern und Drama an der Wand, ist selbst das in überschaubaren Räumen drin.
AKZENTE UND EYECATCHER
Alles beginnt mit der Auswahl der richtigen Akzente. Muster sollten nach oben hin strecken und nicht erdrücken. An der Wand gelten die gleichen Kriterien wie in der Mode. Längsstreifen zum Beispiel ziehen in die Länge. Querstreifen hingegen beengen eher und drücken zusammen.
Kleinteilige, filigrane Muster? Ja, solange sie als Akzent genutzt werden. Man tapeziert etwa nur eine Wand oder Teile davon. Am besten sind Muster hell, gleichmäßig und zart, obgleich natürlich auch der wilde Leo-Look geht, wird dieser akzentuiert und klug eingesetzt. Wichtig ist, dass, wenn die Wände schon laut schreien, zumindest der Rest des Interieurs leiser ausfällt.
DEKORATION
Weniger ist mehr in kleinen Räumen, so weh es dem Sammlerherz auch tut. Zudem darf die Deko ruhig mit den Wandfarben harmonieren, auf dass eine stimmige Farbsymbiose entsteht.
Spiegel leisten einen großartigen Dienst, indem sie den Raum optisch vergrößern. Der Rest der Deko sollte dezent ausfallen. Vorhänge, die lichtdurchlässig sind, nach oben strahlendes Licht und akzentuiert aufgehängte Bilder verleihen außerdem zusätzliches Raumvolumen.
Regale in kleinen Räumen sind ein Muss, da sie Stauraum gewährleisten. Hierbei ist maßgeblich, dass sie nicht zu erschlagend und dominant sind. Du entscheidest dich lieber für zurückhaltende Modelle und nicht für das fette Regal, das vom Boden bis rauf an die Decke geht. Geeigneter sind vereinzelte Regale, die versetzt angebracht den Raum sogar maximieren können, anstatt diesen einzuengen.
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