Neue Highlights im Interieur-Bereich

Wohnen bleibt nie gleich! Es passt sich sehr dem aktuellen Zeitgeist an und wir alle haben das Gefühl, dass hin und wieder eine Veränderung her muss. Daher sind aktuelle Trends keine Vorgaben, sondern sie spiegeln unsere Bedürfnisse wieder. In Zeiten großer Beschleunigung und Veränderungen im Alltag wird es immer wichtiger, die Work-Life-Balance ins rechte Lot zu bringen. Dabei kommt dem Eigenheim als Rückzugsort und Gegenpol zum hektischen Alltag eine immer größer werdende Bedeutung zu. Farben, Formen und moderne Wohnkonzepte definieren die aktuellen Interior-Trends, die so vielfältig sind wie die Lebensformen der heutigen Gesellschaft. Livingpress hat die aktuellen Highlights und Trends aus diesem Bereich zusammengestellt und verrät, wie sie in den eigenen vier Wänden problemlos umgesetzt werden können

Living Goals – Farben, Muster, Strukturen

In einer Gesellschaft, in der Design und Style einen großen Stellenwert einnehmen, darf auch der alljährliche Check der neuen Einrichtungstendenzen nicht fehlen. Soviel steht fest: die neuen Wohntrends bekennen Farbe, stellen neue Raumkonzepte in den Mittelpunkt und scheuen auch vor auffälligen Mustern nicht zurück. Die Lust am Experimentieren ist groß und das Leben wird gefeiert. Daraus leitet sich eine positive Einstellung zu lebhafter Farbe ab, die auch vor den Wänden nicht Halt macht. Mit geometrischem Design, asiatischen Einflüssen und Anleihen aus dem italienischen Modedesign entsteht ein subtiles, inspirierendes Nebeneinander von Mustern, Farben und Strukturen. Verstärkt werden die verschiedenen Gestaltungen durch moderne Fensterlösungen, die mit exklusiven Dessins und raffiniert kombinierten Transparenzen selbst in Räumen mit schwierigen Lichtverhältnissen ganz individuelle Hell-Dunkel-Akzente setzen.

Ins rechte Licht gerückt – moderne Lampen

Schon längst haben sich Lampen von der reinen Lichtquelle eines Raumes zum coolen Einrichtungsaccessoire entwickelt, denn die Beleuchtung erzeugt Stimmungen und ist ein entscheidender Faktor dafür, ob man sich in einem Raum wohlfühlt oder nicht. Mehrere Lichtquellen wie Steh- und Hängelampen in Kombination mit Kerzen, leuchtenden Dekogläsern oder Teelichtern zaubern eine harmonische Atmosphäre und ergänzen sich gegenseitig. Ganz im Trend liegen Kugelleuchten und Glaskugeln, insbesondere wenn sie in Übergrößen und in Gruppen arrangiert werden. Im Badbereich sorgen Lichtbänder für stimmungsvolles Ambiente. Der Nutzer kann zwischen warmen und kalten Farbtönen wählen und die Lichtstimmung damit nach Lust und Laune selbst bestimmen.

Auf dem Teppich bleiben – kuschelig und dezent

Auch Teppiche tragen zum Gelingen der Raumoptik bei. Bodenbeläge sind zum Designerelement mutiert und haben neben ihrer eigentlichen Funktion, Räume wohnlich zu gestalten, zunehmend dekorativen Charakter. Teppiche in kontrastreichen, kräftigen Farben wirken inspirierend und geben Orientierung. Für maximale Individualität sorgen sensibel abgestimmte Farbpaletten, aus denen die persönliche Wunschkombination gewählt werden kann.

Signalwirkung Rot

Ganz im Gegensatz zu den eher zurückhaltenden Neutraltönen stehen das auffällige Flammenrot „Fiesta“, das intensive „Jester Red“ und das unwiderstehlich theatralische „Pink Peacock“, das zu einem Festmahl für die Augen wird, noch bevor die Mahlzeit auf den Tisch kommt. Das leuchtende Rot von Dessertschälchen, Thermoskannen, Slow Juicern oder Küchenmaschinen gilt als appetitanregend und wärmend. Was in Rot-Tönen gestaltet ist, wird zum Hingucker. Das gilt auch für „restaurant- und tischfähige“ Designer-Taschenmesser, die in unzähligen individuellen Versionen und Farben für schnittige Erlebnisse sorgen.

Chillen und kuscheln

Die Tendenz zu weichen, anschmiegsamen Oberflächen nimmt weiter zu, sowohl im Bereich der Möbelgestaltung als auch bei den Accessoires. Kissen in verschiedenen Farben, Mustern und Strukturen machen die Wohnlandschaft gemütlich. So richtig zum Reinkuscheln sind luxuriöse Loungemöbel und Sitzsäcke. Mit ihrer weichen Schaumstoff-Füllung passen sie sich perfekt dem Körper an und eignen sich hervorragend zum Entspannen, Lesen oder einfach nur zum Chillen. Bei der Gelegenheit sollte auch der Hinweis auf eine Matratze mit sanft nachgebendem Memoryschaum nicht fehlen, die im Schlaf für optimale Federung und angenehme Thermoregulierung sorgt. Eine gute Matratze ist ein absolutes Must-have, denn erholsamer Schlaf ist wichtig, um Kraft zu sammeln und die Herausforderungen des kommenden Tages bewältigen zu können.

Back to nature

„Zurück zur Natur“ lautet ein immer währendes Credo, das alle Trends überdauert, denn die Natur kommt nie aus der Mode. Das zeigt sich auch in der Wahl der Pantone-Farben 2019, bei der das von der tropischen Unterwasserwelt inspirierte „Coral living“ zur Trendfarbe Nr. 1 gekürt wurde. Aber auch andere Farbtöne wie das moosgrüne „Terrarium Moss“, das an die Sojabohne erinnernde „Soybean“ oder das authentische „Brown Granite“ nehmen Anleihen bei der Natur. Farbtöne dieser Art finden sich wieder bei rustikalen Brottellern, Tassen oder besonderen Oberflächenstrukturen von Haushaltsaccessoires wie Salz- und Pfeffermühlen, die mit einer an Holzoptik erinnernden Textur versehen sind.

Das Bad als Wohlfühl-Oase

Auch der Badbereich wird zunehmend durch naturorientierte Harmonie-Konzepte mit wohnlichem Interior-Design aufgewertet. So gibt es verschiedene Eichenholzdekore mit unterschiedlich stark strukturierten Oberflächen bis hin zur sägerauen Optik. Stilwelten, die nach den vier Elementen Feuer, Erde, Wasser und Luft benannt sind, weisen auch im Bad auf Gestaltungsideen hin, die sensibel die Haltung und das Lebensgefühl der Menschen von heute aufnehmen. Neben bodenständiger Materialwirkung dominieren hier natürlich-warme Farbtöne von Senfgelb bis Aubergine oder Kombinationen von gekalkt-grauen bis dunklen Holztönen.

jarmoluk / Pixabay

Industrial Chic

Ganz im Gegensatz dazu stehen sogenannte „Metallic Töne“ und der Trend des „Modern Glam“, bei dem Deko-Elemente wie Beistelltische oder Kerzenhalter in Kupfer, Messing oder Gold glänzende Akzente setzen. Doch Vorsicht! Hier lautet die Devise: Accessoires in Metalltönen eher sparsam einsetzen, sonst wirkt der Style schnell überladen. Vor allem in Kombination mit abgenutztem Holz oder antikem Leder entsteht der sogenannte „Industrial chic“, der dem Arrangement einen gewollt rustikalen Fabrikhallen-Charakter mit kosmopolitischem Touch verleiht.
Text: Livingpress.de

Das könnte dich auch interessieren …

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.